333er Gold – 8 Karat Gold
333er Gold
Goldschmuck ist immer aus Goldlegierungen gefertigt, denn reines Gold ist als Schmuckmaterial nicht gut geeignet. Durch die Legierung mit anderen Metallen wie Silber oder Kupfer ist je nach Höhe des Anteils Goldschmuck dann auch preiswerter. Am günstigsten ist Schmuck aus 333er-Gold, denn der reine Goldanteil beläuft sich bei dieser Legierung auf ein Drittel beziehungsweise 33,3 Prozent, auch 333 Promille in Bezug auf Tausend. Es ist nicht unumstritten, ob bei einer solchen Legierung überhaupt noch von Gold gesprochen werden kann, denn laut einer Richtlinie der EU darf man das erst ab 9 Karat. 333er-Gold ist aber nur 8-karätiges Gold. Für das Gefallen oder Nichtgefallen eines Schmuckstückes sollte der reine Goldanteil freilich keine gewichtige Rolle spielen.
Günstig und doch robust
Wer 333er-Gold verkaufen möchte, kann das ohne Probleme tun. Natürlich muss der Verkäufer im Hinterkopf haben, dass sich der verhältnismäßig geringe Goldanteil auch im Preis niederschlägt. Mittels eines Goldrechners kann auch der Wert von 333er-Gold schon vor einem Verkauf ermittelt werden. Die sogenannten Goldrechner sind Preislisten und Rechenhilfen für Edelmetalle, Gold und gängige Goldlegierungen, die an die internationalen Börsen für den Edelmetallhandel gekoppelt sind. 333er-Gold ist sehr fest, hat einen vergleichsweise hohen Härtegrad und ist dadurch recht robust. Damit ist die Legierung auch für langlebige Schmuckstücke wie Eheringe gut geeignet. Anders als reines Gold oder hochkarätigere Legierungen kann das 333er-Gold beim Kontakt mit Chemikalien auch aus herkömmlichen Reinigungsmitteln anlaufen oder verfärben. Durch das regelmäßige Reinigen und Polieren des Schmucks kann das aber weitgehend verhindert werden.