Tafelgeschäft – Edelmetall anonym kaufen


Tafelgeschäfte
In der heutigen Zeit ist es wichtig, schon an die Zukunft zu denken. Währungen sind nicht stabil und unterliegen starken Schwankungen. Jeden Tag kann es passieren, dass jene massiv an Wert verlieren. Haben Sie nun Ihr gesamtes Vermögen in Geld angelegt, verlieren Sie alles. Deshalb ist die Anlage in Edelmetall zu empfehlen. Selbst nach einem Zusammenbruch der Finanzmärkte sind Edelmetalle, wie Gold oder Silber, wertvoll. Sie können zu einem guten Preis verkauft werden, sodass Sie Ihre Zukunft sichern. Jetzt kommt das Tafelgeschäft in Spiel, denn dank dieser Hilfe können Sie Edelmetalle und Diamanten vollkommen anonym erwerben.
Was ist das Tafelgeschäft?
Bevor wir uns mit den Vorteilen beschäftigen, möchten Sie sicherlich wissen, worum es sich beim Tafelgeschäft handelt. Jenes ist ein sogenanntes Zug-um-Zug-Geschäft. Insofern tauschen Sie Bargeld gegen Edelmetalle, wie beispielsweise Gold oder Silber. Das Besondere ist, dass dabei das Bankkonto keine Rolle spielt. Insofern wird von einem anonymen Tafelgeschäft gesprochen, denn der Goldkauf liegt innerhalb des Limits des Geldwäschegesetzes. Sollte die Rechnung über 1999,99 Euro liegen, kann unter bestimmten Umständen auf eine Identitätsprüfung verzichtet werden. Das bedeutet, kaufen Sie Edelmetall oder Edelsteine über das Tafelgeschäft, wird Ihr Name nicht erfasst.
Die Vorteile vom Tafelgeschäft
Es gibt viele Gründe, weshalb Sie sich für das Tafelgeschäft entscheiden sollten. In erster Linie herrscht vollkommene Anonymität. Bei anderen Wertanlagen weiß das nicht nur Ihre Bank, sondern Sie müssen Ihr Vermögen auch dem Finanzamt melden. Beim Tafelgeschäft ist das nicht der Fall. Kaufen Sie über das Tafelgeschäft Gold, Silber oder Edelsteine, erfolgt das vollkommen anonym. Weder die Bank noch nahestehende Personen oder staatliche Behörden werden benachrichtigt. Ein weiterer Vorteil vom Tafelgeschäft ist, dass es eine Kapitalanlage zum Anfassen und Erfahren ist. Liegt ein großer Geldbetrag auf Ihrer Bank, haben Sie davon nichts. Investieren Sie Ihr Geld aber in schöne Münzen, Verzierungen auf Goldbarren und das Leuchten eines Brillanten, erhalten Sie sehr viel mehr, als nur eine digital verwaltete Kapitalanlage. Ihr Geld ist zum Anfassen und gleichzeitig zum Bestaunen. Außerdem wissen Sie immer, dass es wirklich da ist und es Ihnen niemand mehr wegnehmen kann.
Einer der größten Pluspunkte des Tafelgeschäfts ist, dass sich Gold, Silber und Diamanten seit Jahrtausenden als solide Wertanlage behaupten. Vergleichen Sie Ersparnisse in Form von Bargeld und Edelmetall, merken Sie schnell, dass Edelmetalle wesentlich mehr Sicherheit bieten. Über die Jahrhunderte hinweg haben jene nicht an Wert verloren, sondern sogar noch zugenommen. Der Grund ist, dass Gold und Silber auf der Erde immer rarer werden. Daher steigen die Preise. Der abschließende Vorteil sind die Steuern. Bei herkömmlichen Anlageformen, wie beispielsweise Fonds, Aktien oder Sparkonten, müssen Sie für den Wertzuwachs die Abgeltungssteuer begleichen. Beim Tafelgeschäft ist das nicht der Fall. Nach einem Jahr Haltedauer ist das Tafelgeschäft für steuerpflichtige Privatinvestoren in Deutschland sogar komplett steuerfrei.
Edelmetallpreise
Gold | |
---|---|
999er | 95,16 €/g |
986er | 93,92 €/g |
916er | 87,26 €/g |
900er | 85,73 €/g |
875er | 83,35 €/g |
750er | 71,44 €/g |
625er | 59,54 €/g |
585er | 55,73 €/g |
375er | 35,72 €/g |
333er | 31,72 €/g |
Silber | |
---|---|
999er | 0,92 €/g |
925er | 0,85 €/g |
900er | 0,83 €/g |
835er | 0,77 €/g |
800er | 0,74 €/g |
750er | 0,69 €/g |
720er | 0,67 €/g |
640er | 0,59 €/g |
625er | 0,58 €/g |
500er | 0,46 €/g |
Platin | |
---|---|
999er | 27,09 €/g |
950er | 25,76 €/g |
900er | 24,40 €/g |
800er | 21,69 €/g |
750er | 20,34 €/g |
Palladium | |
---|---|
999er | 25,90 €/g |
950er | 24,63 €/g |
800er | 20,74 €/g |
500er | 12,96 €/g |
Beliebte Barren aus Gold
Goldbarren und weitere Edelmetallbarren unterscheidet man nach Größe, Form der Herstellung und nach dem Hersteller selbst. Bezüglich der Größe ist der 100-Gramm-Goldbarren bei Anlegern am beliebtesten. Ein solcher Barren bietet ein gutes und ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Verhältnis zur Anlagesumme, die trotzdem noch überschaubar ist, ist das Aufgeld bei 100-Gramm-Goldbarren günstiger als bei leichteren Goldbarren. Prinzipiell gilt: je kleiner ein Goldbarren, umso ungünstiger ist sein Preis für den Anleger. Trotzdem sind auch kleine Barren von einer Unze Gewicht recht beliebt. Eine Unze entspricht 31,1 Gramm. Solche Barren werden vermutlich oft zu Anlässen wie Weihnachten, Geburtstagen, Konfirmationen oder Kommunionen verschenkt. Sehr große Barren aus Gold bis zu einem Kilogramm wiederum sind sehr teuer. Da Gold immer nur als Teil des Gesamtportfolios empfohlen wird, werden es sich die wenigsten Menschen leisten können, in ein oder mehrere große Barren zu investieren. Goldbarren sind die reinste Anlageform in physisches Gold. Sie bestehen zu 999,9 Promille aus Feingold. Das entspricht 24 Karat.
Bekannte Hersteller von Gold- und Edelmetallbarren
Gold- und Edelmetallbarren können gegossen oder geprägt sein. Für ihren Wert spielt die Herstellungsform keine Rolle. Die hierzulande bekanntesten Hersteller von Gold- und Edelmetallbarren sind Argor-Heraeus, Heraeus, Degussa, Engelhard, Geiger-Edelmetall, Heimerle + Meule, Johnson Matthey und Umicore. Es gibt noch eine Reihe internationaler Hersteller, die ebenso anerkannt und akzeptiert sind. Dazu zählen Rothschild, Agosi, Emirates-Gold, ESG, Istanbul Gold Refinery, LEV, Metalor, Ögussa, Münze Österreich, The Perth Mint und Valcambi. Ein einzelner Edelmetallhändler kann unmöglich alle genannten Hersteller gleichzeitig im Sortiment haben. Für die Anlage selbst ist der Hersteller im Grunde auch unerheblich. Die Hauptsache ist, das ein Barren von einer international anerkannten Prägeanstalt stammt. Es gibt auch Goldbarren älteren Datums von weitgehend unbekannten Herstellern wie kleineren Privatbanken, die durchaus echt und vollumfänglich wertvoll sind.
Geprägte Goldbarren
Gold ist nicht nur ein wunderschönes Edelmetall, sondern auch eine solide Wertanlage. Überraschend ist das nicht, denn Gold überdauert jede Krise und ist somit selbst nach vielen Jahren jede Menge wert. Aus diesem Grund können Sie sich für geprägte Barren entscheiden. Allerdings sollten Sie aufpassen, denn auch bei Barren aus Edelmetall gibt es massive Unterschiede hinsichtlich der Qualität. Leicht holen Sie sich einen geprägten Barren nach Hause, welcher am Ende nicht dem gewünschten Wert entspricht.
Entscheiden Sie sich deshalb für die traditionsreiche Gold- und Silberscheideanstalt Heimerle + Meule. Sie ist für allerhöchste Qualität bekannt, sodass die Barren aus Meisterhand stammen. Bereits im Jahr 1845 wurde das Haus gegründet, welches kurz darauf sein Emblem einführte. Das Emblem entdecken Sie nun auf jedem geprägten Barren, weshalb Sie genau wissen, dass Sie sich nur die beste Qualität in Ihre vier Wände geholt haben.
Selbstverständlich bestehen alle geprägten Barren aus 100 Prozent reinstem Gold. Jegliche Barren sind geblistert und optisch ansprechend, wobei sie je zehn Gramm beinhalten. Aus diesem Grund machen sie sich wunderbar als Geschenk zu besonderen Anlässen, wie Geburtstagen, Hochzeiten oder Taufen. Aber auch als Wertanlage behaupten sich die geprägten Barren von Heimerle + Meule.
Gegossene Barren
Legen Sie Ihr hart verdientes Geld nicht in Aktien oder ähnlichem an, sondern entscheiden Sie sich für eine stabile Wertanlage, die auch nach Jahren nicht an Wert verliert: Edelmetall. Das bekannteste Edelmetall ist Gold, welches seit vielen Jahren als klassische Wertanlage gilt. Besonders bewährt hat sich Gold in den Zeiten, wo Geldanlagen niedrige bis keine Zinsen einbringen. Mit dem Edelmetall machen Sie dennoch Gewinn, weshalb Sie sich für unsere gegossenen Barren entscheiden sollten.
Gegossene Barren haben viele Vorteile, denn die einmalige Form sorgt dafür, dass Sie die Edelmetallbarren mit Leichtigkeit aufbewahren können. Ob in einem Safe oder Bankschließfach, die Barren finden einen sicheren Platz und nehmen nicht zu viel Fläche ein. Vergleichen Sie geprägte Barren mit der gegossenen Variante fällt Ihnen auf, dass die Ecken und Kanten abgerundet sind. Dadurch wirkt der Barren wesentlich edler und archaischer.
Wichtig: Hinsichtlich des Materialwerts gibt es zwischen gegossenen und geprägten Barren keinen Unterschied.
Dank eines Tafelgeschäfts können Sie die Barren bis zu einem Wert von 1999,99 Euro erwerben, ohne dass Sie Angaben zu Ihrer Person machen müssen. Bei Bedarf können Sie die Barren zu jedem Zeitpunkt wiederverkaufen, um Gewinn zu machen. Selbst als exklusives Geschenk sind die Barren ansehnlich und immer ein Highlight.
Sargbarren
Sie sollten Ihr Geld in Aktien oder ähnlichem anlegen? Auf keinen Fall, denn jene sind von starken Schwankungen sowie dem Wertverlust betroffen. Möchten Sie in Ihre Zukunft investieren, entscheiden Sie sich für Edelmetalle wie Gold, Platin, Silber oder Palladium. Sie gelten als herausragende Wertanlage, welche jeder Finanz- oder Wirtschaftskrise trotzen. Als besonders sinnvoll hat sich die Anlage in klassische Sargbarren gezeigt.
Natürlich erhalten Sie bei uns nur die beste Qualität, weshalb unsere Goldbarren aus 99,9 Prozent Feingold bestehen. Um den Kauf so einfach wie möglich zu gestalten, ist es mithilfe eines Tafelgeschäfts machbar, die simplen Barren in Sargform bis zu einem Wert von 1999,99 Euro ohne Angaben zum Käufer zu erwerben. Ein großer Vorteil der Goldbarren in Sargform ist, dass diese als äußerst solide und kompakt gelten. Insofern können Sie jene leicht in einen Safe einschließen oder auch in einem Bankschließfach aufbewahren.
Über Schäden müssen Sie sich keine Gedanken machen, denn weder Wasser noch Luft stellen eine Gefahr für die Goldbarren in Sargform dar. Sobald Sie Geld benötigen, können Sie die Barren veräußern und sich über den Gewinn freuen. Aufgepasst: Herrschen gerade Niedrigzinsen, zeigt sich der Goldpreis besonders stabil.
Goldtafeln
Sie suchen nach einer interessanten, speziellen und zugleich stabilen Wertanlage? Nun sind Tafeln aus Edelmetall die richtige Wahl, denn Sie gelten als praktische Form der Geldanlage. Edelmetall wird seit Jahrhunderten als stabiles Zahlungsmittel verwendet. Wenn Geld, Aktien und ähnliches an Wert verlieren, bleiben Edelmetalle, wie Gold, Silber oder Platin, unberührt. Insofern holen Sie sich eine Wertanlage nach Hause, die Sie selbst in Krisenzeiten unterstützt.
Optisch erinnern die Tafeln aus Edelmetall an eine wertvolle Schokoladentafel aus Metall. Jene können stückweise „verbraucht“ werden. Das bedeutet, Sie können die Tafel bei Bedarf in mehrere Stücke aufbrechen und müssen somit nicht alles auf einmal veräußern. Ein genauer Blick lohnt sich auf die Goldtafel, denn jene besteht aus 999,9er Feingold, was für eine hohe Reinheit spricht.
Jedes Teil der Tafel hat etwa die Größe einer Briefmarke, welche sich auch als wunderbares Geschenk eignet. Sie können zu besonderen Anlässen oder an Familienmitglieder und Freunde die kleinen Tafelstückchen verteilen. Dennoch bleibt die Hauptaufgabe der Tafeln aus Edelmetall die Wertanlage. Sie sind flexibel und kompakt, sodass Sie jene spielend leicht in einem Safe oder Bankschließfach lagern können. Entscheiden Sie sich deshalb noch heute für eine simple Wertanlage, die Ihnen in Krisen bewahrt bleibt!
Mini Goldbarren
Weihnachten, Jubiläen, Geburtstage oder die Taufe stehen an. Nun ein passendes Geschenk zu finden, kann ein großer Akt sein. Immerhin soll es kein Geschenk sein, welches schon nach wenigen Minuten entsorgt wird. Sie wünschen sich etwas mit Bestand, für die Zukunft, was selbst Personen gefällt, die ansonsten sehr wählerisch sind. Jetzt ist eine exklusive Geschenkkarte der Gold- und Silberscheideanstalt Heimerle + Meule die richtige Wahl. Bereits im Jahr 1845 wurde das renommierte Unternehmen gegründet, welches Ihnen nun alles rund um Edelmetalle anbietet.
Weshalb Sie sich für eine Geschenkkarte von Heimerle + Meule entscheiden sollten? Der Grund ist denkbar einfach, denn durch die Geschenkkarte ist es möglich, dass sich der Beschenkte für verschiedene Edelmetalle entscheidet, welche in Zukunft als bestmögliche Wertanlage gelten. Immerhin ist Edelmetall, wie Gold, nicht von verschiedenen Krisen betroffen. Selbst nach Jahrzehnten behält es seinen Wert und ist somit ein Geschenk für die Zukunft.
Mit einer praktischen Geschenkkarte von Heimerle + Meule ist der Erwerb von 999,9er Feingold kein Problem. Es gibt jenes in verschiedenen Formen, doch besonders beliebt sind die 10 Gramm Goldbarren. Sie sind nicht nur eine gute Wertanlage, sondern auch sehr edel und schick. Zugleich nehmen sie nicht viel Platz ein, sodass Sie diese spielend leicht in einem Safe oder Bankschließfach aufbewahren können. Aus diesem Grund ist der Kauf einer Geschenkkarte die beste Lösung, um für einen glücklichen Feiertag zu sorgen.

Beliebte Münzen aus Gold und weiteren Edelmetallen
Münzen aus Gold und weiteren Edelmetallen sind eine zunehmend beliebte Wertanlage. Zu den bekanntesten Anlagemünzen aus Gold zählen der südafrikanische Krugerrand und Springbock, der Canadian Maple Leaf, der American Eagle, der australische Kangaroo und der Wiener Philharmoniker. Äußerst beliebt in Deutschland sind auch der Schweizer Vreneli, der Sovereign aus Großbritannien, der China-Panda, Goldmünzen des Deutschen Kaiserreichs, Münzen der Serie „Heimische Vögel“ und die Lunar Serien I bis III. Die meisten Münzprägen für Edelmetallmünzen bieten zudem auch Münzen aus Platin, Palladium und Silber. Der Kauf von goldenen Anlagemünzen ist auch daher attraktiv, weil er in Deutschland umsatzsteuerfrei möglich ist.
Goldmünzen
Seit Jahrtausenden sind Münzen ein einfaches Zahlungsmittel. Bereits in der Antike kamen diverse Münzen zum Einsatz, um für Ihr Hab und Gut zu bezahlen. Auch heute spielen Münzen noch eine entscheidende Rolle, doch nicht mehr nur als Zahlungsmittel. Sie sind eine gute Wertanlage für die Zukunft. Die Rede ist nicht nur von antiken Münzen, sondern auch hochwertige Goldmünzen mit modernen Prägungen können Sie in Krisenzeiten unterstützen.
Die renommierte und bekannte Gold- und Silberscheideanstalt Heimerle + Meule wurde 1845 gegründet und bietet Ihnen eine limitierte Auflage der 1986 erschienenen Queen Elizabeth II Goldmünze an. Die etwa 30 Gramm schwere Münze besitzt einen Wert von über 100 australischen Dollar und besteht dabei aus reinstem 999,9er Feingold. Als Geldanlage eignet sich die Münze hervorragend, denn auch nach Jahren verliert das Gold nicht an Wert.
Selbstverständlich könnten Sie Ihre Wertanlagen mit einer oder mehreren Münzen aufstocken, doch auch als Geschenk sind diese bestens geeignet. Vor allem besondere Anlässe, wie Hochzeiten, Taufen oder Jubiläen, vervollständigen Sie mit diesem schönen und praktischen Geschenk. Zögern Sie deshalb nicht mehr lange und schauen Sie sich in unserer großen Auswahl an Münzen um. Unwichtig, ob Sie ein Liebhaber von schönen Prägungen sind oder nicht. Mit dieser Wertanlage sichern Sie Ihre Zukunft ab.
Gold- und Edelmetallmünzen: eine klassische Wertanlage
Gold- und Edelmetallmünzen sind eine klassische Wertanlage. Antike Münzen aus Gold sind zudem das Sammelgebiet der Numismatiker. Goldmünzen zur Anlage werden in der Regel in hohen Auflagen maschinell geprägt. Daher ist der Aufschlag auf den Goldpreis sehr gering. Für eine große Anzahl von Münzen aus Gold oder anderen Edelmetallen wird ein einziger Prägestempel benutzt. So können bei der Herstellung, aber auch während des Transports durchaus auch kleine Dellen, Unebenheiten und Kerben entstehen. Eine Wertminderung stellt das bei Anlagemünzen jedoch nicht dar. Bei Sammlermünzen ist der Anspruch auf optische Perfektion jedoch ein anderer als bei Anlagemünzen. Manche Anlagemünzen sind mit detailreichen und wechselnden Motiven durchaus auch für Sammler attraktiv. Bei solchen Anlagemünzen mit wechselnden Motiven oder Prägungen in geringeren Auflagen wie etwa bei einer 100-Euro-Goldmünze, bei der Lunar Serien I und II oder beim China-Panda kann die Optik eine Rolle spielen. Zudem ist hier der Aufschlag auf den Goldpreis etwas höher.

Krugerrand
Der Krugerrand ist die prominenteste Anlagemünze der Welt und sie wird in der Republik Südafrika geprägt. Im deutschen Sprachraum ist entsprechend der Aussprache auch die Schreibweise Krügerrand gebräuchlich. Beim Krugerrand handelt es sich zudem um eine Kurantmünze. Das bedeutet, dass der Krugerrand eine umlaufende und vollwertige Münze ist, deren Wert im Gegensatz zur Scheidemünze durch den Edelmetallgehalt vollständig gedeckt ist. In Südafrika gilt der Krugerrand seit 1961 als offizielles Zahlungsmittel. Der Entwurf der südafrikanischen Münze geht auf den Berliner Münzmeister Otto Schultz aus dem Jahr 1892 zurück. Die Münze zeigt auf der Vorderseite den ehemaligen Präsidenten Südafrikas Paul Kruger, der auch der Begründer des Kruger-Nationalparks war. Das Porträt ist an eine Büste von Otto Schultz angelehnt. Auf der Rückseite ist ein Springbock abgebildet.

Seit dem Jahr 2017 werden auch Krugerrand aus Platin und Silber geprägt. Krugerrand-Münzen in Gold gibt es in Stückelungen von einer fünftel Unze bis zu 50 Unzen. Die Münzdurchmesser reichen von 8 Millimetern bis zu 100 Millimetern.


Maple Leaf
Der Maple Leaf ist eine der bekanntesten Anlagemünzen und kommt aus Kanada. Nach dem Krugerrand ist der Maple Leaf die verbreitetste Bullionmünze auf der Welt. Eine Münzserie unter dem Namen Maple Leaf wurde erstmals im Jahr 1979 geprägt. Die erste Münze der Serie bestand aus einer Feinunze Gold und wog damit etwas mehr als 31 Gramm. Inzwischen gibt es den Maple Leaf in ganz unterschiedlichen Stückelungen und auch Serien aus den Edelmetallen Platin, Palladium und Silber. Der Name Maple Leaf bezieht sich auf das Blatt des Ahorns. Der Zuckerahorn, aus dem der Ahornsirup gewonnen wird, ist das charakteristische Symbol des nordamerikanischen Staates. Das markante Ahornblatt ziert nicht nur die Münzrückseite jeder Maple Leaf Münze, sondern auch die kanadische Flagge in roter Farbe auf weißem Grund als zentrales Element.

Auf der Vorderseite der Anlagemünze ist das Konterfei der Königin des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, Elizabeth II., abgebildet. Der Maple Leaf gilt in Kanada neben dem Kanadischen Dollar als gesetzliches Zahlungsmittel.

Wiener Philharmoniker
Der Wiener Philharmoniker ist eine Anlagemünze aus Gold und aus Silber, die ausschließlich in der österreichischen Hauptstadt Wien in der Münze Österreich geprägt wird. Sie wird oft einfach als Philharmoniker bezeichnet. Die Anlagemünze wurde erstmals im Oktober 1989 geprägt und angeboten. Anfangs gab es den Philharmoniker nur in den Größen von einer und einer viertel Unze. Inzwischen werden weitere Stückelungen hergestellt. Der Philharmoniker gilt als offizielles Zahlungsmittel, wird zum Edelmetallwert gehandelt und nach Bedarf geprägt. Auf der Vorderseite zeigt die österreichische Anlagemünze einige Instrumente des berühmten, gleichnamigen Orchesters. Um ein Cello herum sind zwei Bratschen, zwei Geigen sowie Harfe, Fagott und Horn aufgereiht. Auf der Rückseite ist die berühmte Orgel abgebildet, die sich im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins befindet. Der Entwurf des Philharmonikers geht auf den Münzdesigner und ersten Graveur der Münze Österreich, Thomas Pesendorfer, zurück. In den 1990er und 2000er Jahren galt der Wiener Philharmoniker immer mal wieder als die „meistgekaufte Münze der Welt“.


Australien Kangaroo
Bis zum Jahr 2008 hieß die australische Anlagemünze Australien Kangaroo noch „The Australien Nugget“. Die im Deutschen auch Autralien Känguru geschriebene Münze wird von der ältesten australischen Präge Perth Mint in der westaustralischen Hauptstadt Perth geprägt. Eine Erstprägung des Australien Kangaroo erfolgte als Sammelausgabe 1986. Seit 1987 ist der Australien Kangaroo auch Anlagemünze und wird in Stückelungen von einer zwanzigstel Feinunze bis zu einem Kilogramm angeboten. Die Anlagemünze besteht aus 999er Feingold. Auf der Vorderseite der ersten vier Jahresausgaben waren jeweils außergewöhnliche Naturgoldnuggets abgebildet. Seither wechseln die Motive der Vor- und Rückseite jährlich. Neben Kängurus sind auch weitere Tiere der australischen Fauna zu sehen. Beständig bleibt das „Red Kangaroo“ auf der Vorderseite der Münzen ab zwei Unzen. Verschiedene Abbildungen Elizabeths II. zieren den Australian Kangaroo ebenfalls. 2011 prägte Perth Mint eine Autralien Kangaroo mit dem Feingewicht von mehr als einer Tonne, die als größte Goldmünze der Welt gilt.

Känguru
Der Australian Kangaroo ist eine Goldmünze aus Australien, die bis zum Jahr 2008 noch „The Australien Nugget“ hieß. Die australischen Goldmünzen wurden erstmals im Jahr 1986 aufgelegt. Die Münzen mit dem geriffelten Rand bestehen, was für Goldmünzen eher ungewöhnlich ist, zu 99,9 Prozent aus reinem Gold. Das entspricht einer Karatzahl von 24. Die Anlagemünzen gibt es in zahlreichen Stückelungen zwischen 5 und 100 australischen Dollar und als besonders große Sonderprägungen mit Gewichten von einem Kilogramm. 2011 prägte die Perth Mint sogar einen Australian Kangaroo von einer Tonne Feingewicht. Diese Münze hat einen Durchmesser von 80 Zentimetern, ist 12 Zentimeter dick und ihr Nennwert beträgt 1 Million Australische Dollar. Die Münzen aus der Nugget-Zeit zeigten tatsächlich spektakuläre Naturnuggets, die in Australien gefunden worden. Da diese Motive aber nicht so attraktiv waren, bildete man seit 2008 auf der Münzrückseite verschiedene Arten von Kängurus ab. Die besonders großen Münzen ab 2 Unzen Gewicht haben als Motiv immer das Red Kangaroo. Die Vorderseite des Australien Kangaroo zeigt wie bei allen Goldmünzen ehemaliger britischer Kronkolonien ein Porträt von Queen Elisabeth II. Entworfen wurde dieses Motiv im Jahr 1999 vom britischen Bildhauer Ian Rank-Broadley.

Goldeuro
Die sogenannten Goldeuro sind verschiedene Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland und anderer europäischer Länder. Die Währungsbezeichnung dieser Münzen lautete bis zur Währungsumstellung im Jahr 2001 in Deutschland Deutsche Mark und umgangssprachlich auch Goldmark. Solche Münzen werden als Sammlermünzen herausgebracht und in einem Sammleretui mit Echtheitszertifikat verkauft. Sie sind daher kaum im Umlauf. Meist handelt es sich dabei um Münzen mit einem Nominalwert von 20, 50, 100 oder 200 Euro. Diese Sammlermünzen wurden und werden beispielsweise in Belgien, Finnland, Spanien, Deutschland, Griechenland, Slowenien, Frankreich, Monaco, Österreich und im Vatikan geprägt.

American Eagle
Der American Gold Eagle ist eine US-amerikanische Goldmünze der Währung Dollar. Die Anlagemünzen der Prägeanstalt U. S. Mint mit Hauptsitz in Washington wurden erstmalig im Jahr 1986 angeboten. Geprägt wird die Münze überwiegend in New York. Den Gold Eagle gibt es in Stückelungen von einer zehntel, einem viertel, einer halben und einer Feinunze. Der American Eagle hat einen Feingoldgehalt von 22 Karat. Auf der Vorderseite des American Gold Eagle ist die amerikanische Freiheitsgöttin Lady Liberty mit Ölzweig unf Fackel zu sehen. Dieser Entwurf stammt vom US-amerikanischen Bildhauer Augustus Saint-Gaudens, der im 19. Jahrhundert lebte. Die Rückseite wurde von Miley Busiek gestaltet. Sie zeigt einen Adlerhorst mit einem Adlerjungen und einem anfliegenden Adler. Der Nominalwert des American Gold Eagle hat wie bei vielen Anlagemünzen eher einen symbolischen Charakter. Der Marktwert liegt weit darüber und richtet sich nach dem aktuellen Goldpreis. Nichtsdestotrotz gilt der American Eagle als offizielles Zahlungsmittel. Für Sammler wird die Münze in der Qualität „Polierte Platte“ angeboten. Bis 1991 waren die Jahreszahlen der Prägejahre noch in römischen Zahlen angegeben, danach in arabischen.


Dukaten
Der Dukaten oder Dukat beziehungsweise Golddukat ist eine goldene Münze, die früher auch als Zecchine bekannt war. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es den Dukaten in ganz Europa. Der Feingehalt dieser Münzen liegt bei 24 Karat. Der Name Dukat geht aufs Altgriechische und insbesondere auf den im 11. Jahrhundert lebenden byzantinischen Kaiser Konstantin X. zurück, der der Familie Dukas entstammte. Im Laufe der Zeit hatte der Begriff vielerlei Bedeutungen, angefangen von Herrscherbezeichnungen bis hin zu geschlagenen Münzen. Aus dem Mittellatein und Italienischen drang der Begriff schließlich auch ins Mittelhochdeutsche ein. Seinen Ursprung hatte der Dukaten als „Münze des Dogen“ in Venedig. Von dort verbreitete er sich über den ganzen Kontinent. Im deutschen Sprachraum wurde der Dukaten im 16. Jahrhundert in sächsischen Münzanstalten geprägt und zur Reichsmünze erklärt. Bis heute gibt es Nachprägungen aus Österreich und den Niederlanden. Je nach Alter, Zustand und mengenmäßigem Vorkommen ist der Dukaten eine Sammlermünze oder eine Anlagemünze.



American Buffalo
Der American Buffalo ist eine hochwertige Anlagemünze mit einem Feingoldgehalt von 24 Karat. Die ersten American Buffalo-Münzen wurden im Jahr 2006 von der Unitet States Mint in West Point im Bundesstaat New York geprägt. Ihr Gewicht betrug anfangs ausschließlich eine Feinunze, was etwas mehr als 31 Gramm ist. Ihr Nominalwert ist 50 Dollar. Inzwischen gibt es auch kleinere Stückelungen des American Buffalo mit den symbolischen Nennwerten von 5, 10 und 25 Dollar. Der Buffalo kann als offizielles Zahlungsmittel eingesetzt werden. Entworfen wurde die Münze bereits im Jahr 1913 vom amerikanischen Bildhauer James Earle Fraser. Ursprünglich handelte es sich dabei um das Design für eine 5-Cent-Münze, den sogenannten Indian-Head-Nickel oder auch Buffalo-Nickel. Die Vorderseite des American Buffalo zeigt das Haupt eines Indianers im Profil. Dafür Modell standen seinerzeit angeblich drei Häuptlinge: John Big Tree vom Stamm der Seneca, Iron Tail vom Stamm der Lakota Sioux und Two Moons vom Stamm der Cheyenne. Auf der Rückseite ist ein Büffel auf einem Hügel abgebildet. Modell dafür stand der Erzählung nach der Büffel Black Diamond, der im New Yorker Zoo gelebt hat. Der Rand der Anlagemünze ist geriffelt. Für Sammler wird zudem eine hochwertige Polierte-Platte-Version angeboten, die das zusätzliche Münzzeichen „W“ für West Point trägt.


Reichsmark
Die Reichsmark war in der Weimarer Republik seit 1924, in der Zeit des Nationalsozialismus und bis nach dem Krieg 1948 die gesetzliche Währung in Deutschland. Sie löste nach einer Inflation die sogenannte Papiermark ab. Per Münzgesetz wurde der Reichsmark eine fiktive Golddeckung zugeordnet und damit war sie eine Goldkernwährung. Praktisch aber waren zu der Zeit kaum Goldmünzen im Umlauf. Die Reichsmark ist damit eine ganz normale Papierwährung gewesen, so, wie wir sie heute noch kennen. Formal waren lediglich die 20- und 10-Mark-Goldmünzen aus der Kaiserzeit bis zum Jahr 1938 noch ein gesetzliches Zahlungsmittel. Die oftmals als sogenannte Goldmark bezeichnete Währung wiederum war eine zu einem Drittel mit Gold gedeckte Währung im Deutschen Kaiserreich ab dem Jahr 1871.



Britannia
Die Britannia ist eine Anlagemünze aus Großbritannien. Britannia-Goldmünzen werden seit 1987 von The British Royal Mint in verschiedene Größen geprägt. Die Gold-Britannia hat einen Feingoldgehalt von 24 Karat. Seit 1997 werden auch Britannia in Silber und seit 2018 in Platin geprägt. Der Entwurf der aktuellen Britannia-Vorderseite stammt aus dem Jahr 2015 und wurde von Jody Clark ausgeführt. Er zeigt ein Porträt der britischen Königin Elizabeth II. Die Rückseite wurde von dem Designer P. Nathan schon im Jahr 1987 ausgeführt. Sie zeigt die namensgebende Britannia mit einem Schild und einem Dreizack. Der Rand der Münze ist geriffelt. Der Name Britannia rührt aus der Zeit der römischen Besetzung, etwa um 50 vor Christus. Die Britannia wurde damals als Göttin angebetet und ist bis heute die Symbolfigur Großbritanniens und das Synonym für den Patriotismus geblieben.

Die südafrikanischen Rand Goldmünzen
Die südafrikanischen 1 und 2 Rand Goldmünzen sind die Vorgänger des heute so bekannten Krugerrand. Sie verfügen wie auch diese über einen Feingoldgehalt von 22 Karat. Die 1 und 2 Rand Goldmünzen wurden erstmals im Jahr 1961 von der Rand Refinery geprägt. Bevor Südafrika seine Unabhängigkeit erlangte, gehörte das Land zum britischen Hoheitsgebiet. Großbritannien ließ damals seine Sovereign Goldmünzen in Südafrika prägen. Die 2 Rand Goldmünzen waren in Bezug auf die Größe, das Material und das Gewicht dem klassischen britischen Sovereign nachempfunden. Die 1970er Jahre waren weltweit von der internationalen Ölkrise geprägt. Damals war die 2 Rand Goldmünze eine der wichtigsten und bekanntesten Anlagemünzen überhaupt. Neben reinen Anlagemünzen wurde der Goldrand damals auch als Sammlermünze in der Qualität polierte Platte in limitierter Auflage angeboten und in einem Etui mit Zertifikat verkauft. In den 1980er Jahren wurde von der Rand Refinery schließlich der Krugerrand in kleineren Stückelungen herausgegeben. Parallel dazu gingen die Auflagen der 1 und 2 Rand Goldmünzen immer mehr zurück. 1983 wurde ihre Prägung völlig eingestellt. Die Vorderseite einer 2 Rand Goldmünze zeigt den Arzt und südafrikanischen Pionier Jan Anthoniszoon van Riebeeck. Van Riebeeck lebte von 1619 bis 1677 und gilt als der Entdecker Südafrikas. Auf der Rückseite der Rand Goldmünzen ist ein Springbock abgebildet, ähnlich wie er heute auf dem Krugerrand zu sehen ist.


Goldmünze: zum Nennwert von einer Deutschen Mark
Die Deutsche Bank gab am 26. Juli 2001 eine erste Auflage einer Goldmünze zum Nennwert von einer Deutschen Mark heraus. Der 3. Dezember 2001 sollte der letzte Tag der DM sein, die vom Euro abgelöst wurde. Die Goldmünze war also eine Gedenkmünze an ein denkwürdiges Stück deutscher Währungsgeschichte. Diese Gedenkmünze darf nicht mit der sogenannten Goldmark verwechselt werden. Als Goldmark wird die Währung des deutschen Kaiserreiches um das Jahr 1871 bezeichnet, weil es sich dabei um eine zu einem Drittel mit echtem Gold gedeckte Währung handelte. Die goldene Gedenkmünze zum Nennwert von einer Deutschen Mark wurde ebenso wie die originale eine DM Münze von Josef Bernhard entworfen. Auf der Bildseite zeigt sie den Bundesadler und auf der Wertseite die Wertangabe und Eichenlaub. Die Umschrift auf der Goldmünze nennt allerdings die Deutsche Bundesbank und nicht die Bundesrepublik Deutschland. Der Ausgabepreis der Goldmünze betrug damals 250 DM. Sie wurde in insgesamt fünf Auflagen in einer Höhe von jeweils 200.000 Stück herausgegeben. Die Auflagen stammen gleichmäßig verteilt aus den fünf großen deutschen Prägeanstalten in Berlin, Hamburg, München, Stuttgart und Karlsruhe, die man jeweils an den Buchstaben A, J, D, F und G erkennt. Die 12 Gramm schwere Gedenkmünze ist aus 24-karätigem Gold gefertigt und hat einen Durchmesser von 23,5 Millimetern.



Goldmünzen Deutscher Wald
Die Goldmünzen der Serie Deutscher Wald haben einen fiktiven Nennwert von 20 Euro. Die Sammlermünzen werden seit 2010 relativ regelmäßig aufgelegt. Sie entstehen in allen fünf großen Prägestätten der Bundesrepublik, die sich in Berlin, Hamburg, München, Stuttgart und Karlsruhe befinden. Die Motivmünzen mit einem Gewicht von 3,89 Gramm und einem Durchmesser von 17,5 Millimetern werden aus 24-karätigem Gold angefertigt. Die Bildseite der Münzen, die stets im Juni herausgegeben werden, zeigen die Blätter von Eichen, Buchen, Fichten, Kiefern, Kastanien und Linden. Auf der Wertseite ist der Bundesadler abgebildet und neben dem Jahr der Prägung ist der Schriftzug Bundesrepublik Deutschland zu sehen. Die Entwürfe gehen auf Frantisek Chochola und Heinz Hoyer zurück, beides renommierte Bildhauer und Medailleure. Heinz Hoyer entwarf bereits in der DDR verschieden Medaillen und Münzen. Die Serie Deutscher Wald wird von jeweils allen fünf großen Prägeanstalten der Bundesrepublik Deutschland in einer Auflage von 40.000 Stück herausgegeben. Die Preise für diese Sammlermünzen sind in den letzten Jahren stetig angestiegen. Die letzte Ausgabe stammt aus dem Jahr 2015 und kostete 183,62 Euro.

Goldmünzen der Serie Heimische Vögel
Die Serie Heimische Vögel sind ebenfalls Goldmünzen zu einem fiktiven Nennwert von 20 Euro. Seit 2016 werden sie Jahr für Jahr im Juni für Sammler angeboten. Die Münzen werden in ähnlich hoher Stückzahl von allen fünf großen Prägen der Bundesrepublik Deutschland hergestellt. Die Münzen haben einen geriffelten Rand, ein Gewicht von 3,89 Gramm und einen Durchmesser von 17,5 Millimetern. Die Entwürfe gehen auf die gestandenen Medailleure und Bildhauer Frantisek Chochola und Heinz Hoyer sowie auf Bodo Broschet und Adelheid Fuss zurück. Die Bildseiten zeigen heimische Vögel. Bisher waren in eben dieser zeitliche Abfolge die Nachtigall, der Pirol, der Uhu, der Wanderfalke und der Weißstorch abgebildet. Eine in Planung befindliche Münze soll einen Schwarzspecht zeigen. Auf der Wertseite ist neben dem Schriftzug Bundesrepublik Deutschland und dem Prägejahr der Bundesadler abgebildet. Die Auflagenhöhe bewegt sich zwischen 30.000 und 40.000 Stück pro großer deutscher Prägeanstalt. Die Ausgabepreise richten sich nach dem Goldpreis und sind in den letzten Jahren stetig gestiegen.

Der goldene Double Eagle
Die als St. Gaudens Double Eagle bezeichnete Goldmünze ist eine von 1907 bis 1933 geprägte US-amerikanische Münze. Der fiktive Nennwert des goldenen Double Eagle beträgt 20 Dollar. Der Entwurf und der Name der Münze gehen auf den bekannten amerikanischen Bildhauer Augustus Saint-Gaudens zurück. Besonders wertvoll sind die Münzen aus dem letzten Prägejahr 1933. Ein beträchtlicher Teil der Münzen dieses Jahrgangs wurde wieder aus dem Verkehr gezogen oder gelangte gar nicht erst auf den Markt. Deshalb existieren nur noch sehr wenige Exemplare, die mit einem Sammlerwert von mehr als 7 Millionen Dollar zu den teuersten Münzen auf der Welt gehören. Theodore Roosevelt gab den Entwurf der Eagle Münzen seinerzeit in Auftrag. Saint-Gaudens ist im Jahr 1907 gestorben und konnte deshalb nur das Design für den Double Eagle und das 10-Dollar-Stück verwirklichen. Die Vorderseite der Goldmünze zeigt die amerikanische „Lady Liberty“. Auf der Rückseite ist ein fliegender Weißkopfseeadler zu sehen. Von den Auflagen der ersten Jahre existieren einige wenige Ausgaben der Version polierte Platte. Im Englischen wird diese Variante als „proof“ bezeichnet.


Die englische Guinee Goldmünze
Die englische Guinee ist eine Goldmünze aus den Jahren 1663 bis 1816. Die Guinee wurde als erste Goldmünze mit Maschinen hergestellt. Ihren Namen verdankt die Münze dem westafrikanischen Land Guinea mit seinen Goldvorkommen. Das Gold, aus dem die Guinee geprägt wurden, kam aus Guinea. Die Guinee hatte einen fiktiven Nennwert von 20 britischen Schillingen oder einem Pfund Sterling. Die historische Münze zeigt das Porträt des zur jeweils Prägezeit regierenden Königs. Die Guinee hat bis heute einen gewissen Nimbus und in Kreisen von Adel und Geldadel werden die Preise für Luxusgüter wie Kunstwerke und Antiquitäten zuweilen noch in Guinee ausgepreist.




Die goldenen 20-Francs-Münzen
Der Louis d’or und der Napoléon d’or sind alte französische Goldmünzen. Ihren Namen verdanken diese Münzen dem jeweiligen Kaiser oder König. Der Napoléon d’or war seit 1803 unter Napoleon I. im Umlauf. Der Napoléon d’or, der seit 1853 geprägten wurde, zeigt das Porträt Napoleon Bonapartes. In weiteren Ländern, etwa in Belgien, der Schweiz und Griechenland gab es zu jener Zeit gleichwertige Goldstücke. Die Münzen im Wert von 20-Franc waren bis 1914 im Umlauf. Im Schweizer Kanton Glarus war das Umrechnen in Napoléon d’or bis in die 1940er Jahre üblich. Die 20-Franc-Münzen haben ein Gewicht von 6,5 Gramm und einen Durchmesser von 21 Millimeter. Ihr Feingoldanteil beträgt neun Zehntel.



Der Florin oder Florentiner
Der Florin oder Florentiner Gulden ist eine Münze aus dem späten Mittelalter. Die Goldmünze wurde zwischen 1252 und 1533 überwiegend in Florenz geprägt. Prägestätten gab es aber auch in der Champagne und im Herzogtum Brabant. Als anerkanntes Zahlungsmittel galt der Florentiner Gulden überall in Europa. Der Florentiner Gulden zeigte neben der Wappenlilie noch eine ganze Reihe weiterer Motive und auch der Wert des Florins hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Der Name des Florentiner Gulden lebte lange noch in anderen Währungen fort, etwa im ungarischen Forint und im niederländischen Gulden.


Helvetia
Die Helvetia ist eine alte Schweizer Goldmünze, die in den Jahren 1883 bis 1896 geprägt wurde. Auf die Helvetia folgte der Goldvreneli, der ab 1897 bis 1949 aufgelegt wurde. Die Helvetia hat einen Nennwert von 20 Franken und besteht zu 90 Prozent aus Gold und zu 10 Prozent aus Kupfer. Auf der Vorderseite zeigt die Schweizer Goldmünze das Eidgenössische Wappen, das mit einem Lorbeerkranz bekränzt ist. Auf der Rückseite ist die weibliche Allegorie der Helvetia als Porträt im Profil abgebildet. Der Münzrand ist mit den Worten Dominus Providebit und mit 13 Sternen geprägt. Die Münze hat einen Durchmesser von 21 Millimetern und ist 1,25 Millimeter dick. Die Helvetia wiegt etwa 6,45 Gramm und entsprach damit der Norm der sogenannten lateinischen Münzunion zwischen der Schweiz, Italien, Frankreich und Belgien, die zwischen 1865 und 1926 formal bestand. Die Helvetia erschien insgesamt in einer Auflage von 820.600 Stück.


Indian Head
Die US-amerikanische Goldmünze Indian Head zum Nennwert von 2,5 und 5 Dollar wurde zwischen 1908 und 1915 und zwischen 1925 und 1929 geprägt. Die etwa 4,18 beziehungsweise 8,36 Gramm schweren Münzen bestehen zu 90 Prozent aus reinem Gold und haben einen Durchmesser von 18 oder 21,6 Millimetern. Auf der Vorderseite zeigt die Indian Head das Haupt eines Indianerhäuptlings im Profil, das Prägejahr, sechs Sterne und den Schriftzug Liberty. Die Rückseite ziert ein Weißkopfadler stehend in seinem Horst sowie die Worte „United States of America“, „Pluribus unum“ und „In God We Trust“. Der Entwurf für die alte amerikanische Goldmünze stammt von Bela Lyon Pratt, einem amerikanischen Bildhauer aus Connecticut. Sein Entwurf inspirierte auch den Designer des späteren Goldeagle Augustus Saint-Gaudens. Geprägt wurden die Indian Head gold pieces von der Philadelphia Mint.



Kanada Golddollar
Der Kanada Golddollar wurde ebenso wie der heute so bekannte Maple Leaf von der Royal Canadian Mint beziehungsweise der Monnaie royale canadienne, also dem Königlichen kanadischen Münzamt mit Hauptsitz in Ottawa und Nebensitzen in Winnipeg, Manitoba und Ontario geprägt, die im Jahr 1908 als Nebenstelle der britischen Royal Mint gegründet worden war. Die kanadischen Golddollar wurden von 1912 bis 1914 zum Nennwert von 5 und 10 Canadischen Dollar, kurz CND, aufgelegt. Sie zeigen auf der Vorderseite das Porträt des britischen Königs Georg V. Das Gold für die alten kanadischen Dollarmünzen stammte vom berühmten Klondike River aus der kanadischen Provinz Yukon. Die alten Golddollar sind noch heute von erlesener Qualität. Eine 5-Golddollar-Münze wiegt 8,36 Gramm und besteht zu 90 Prozent aus reinem Gold. Ihr Durchmesser beträgt 21,59 Millimeter und sie ist 1,82 Millimeter dick.


Kanada Sovereign
Wie in vielen anderen alten Kolonien des ehemaligen britischen Weltreiches wurden auch in Kanada in der Royal Canadian Mint in Ottawa als Ableger der britischen Royal Mint Sovereign-Münzen aus Gold geprägt. Bis heute sind kanadische 1-Pfund Sovereign Goldmünzen mit dem nach rechts gerichteten Profil Edward VII. aus den Jahren 1908 bis 1910 sowie kanadische 1-Pfund Sovereign Münzen mit dem seitlichen, nach links gerichteten Porträt Georg V. aus den Jahren 1911 bis 1919 auf dem Markt. Die kanadischen Goldmünzen haben das Prägezeichen C für Kanada, das unterhalb des heiligen Georgs mit Schwert zu Pferde im Kampf mit dem Drachen eingeprägt ist. Der Kanada Sovereign besteht aus 22-karätigem Gold und gilt als sehr robust, sodass die alten Goldmünzen aus Kanada auch heute meist noch in einem sehr guten Zustand sind. Der Kanada Sovereign verfügt über die typischen Maße dieser Münzeinheit. Er hat damit einen Durchmesser von 22,05 Millimetern und ist 1,52 Millimeter hoch.


Kronen
Die sogenannte Goldkrone ist eine Münze der ehemaligen Goldstandartwährung in Österreich-Ungarn, die es von 1892 bis 1923 gab. Neben den echten Goldmünzen der Währung Krone gab es auch Papiergeld, das als Papierkronen bezeichnet wurde und schon damals weniger wert war als die Münzen, die in weit geringerer Anzahl im Umlauf waren. Die Goldmünzen mit einem Nennwert von 10, 20 und 100 Kronen waren bis zum Jahr 1914 offiziell als Bargeld im Umlauf. Sie wiegen 3,05 Gramm, 6,1 Gramm und 30,49 Gramm. Eine Goldkrone zeigt auf der Vorderseite das Porträt von Kaiser Franz-Joseph I. und auf der Rückseite das Wappen von Österreich-Ungarn sowie den Nennwert. Die Goldkronen haben ein Feingoldgehalt von 90 Prozent und von zehn Prozent Kupfer. Die Goldkrone löste in Österreich bei ihrer Einführung den Dukat offiziell ab, der aber bis ins 20. Jahrhundert hinein in ganz Europa im Umlauf blieb. Eine zwischen 1857 und 1871 vom Deutschen Zollverein geprägte Goldmünze wurde damals ebenfalls als Goldkrone bezeichnet. Goldene 10-Mark-Münzen, die zwischen 1871 und 1914 in Deutschland geprägt wurden, nannte man auch Kronen.



Libertad
Die Libertad, übersetzt Freiheit, ist eine Goldmünze aus Mexiko, die seit 1981 bis heute geprägt wird. Die Libertad besteht seit dem Prägejahr 1991 zu 99.9 Prozent aus reinem Gold. Die Vorderseite zeigt die weibliche Allegorie der namensgebenden Siegesgöttin, die der Statue „El Ángel de la Independencia“ in Mexico-City nachempfunden ist. Hinter der Göttin sieht man die Vulkane Iztaccíhuatl und Popocatépetl hinter einer mexikanischen Steppenlandschaft. Auf der Rückseite ist das mexikanische Staatswappen abgebildet. Die Libertad gibt es in Stückelungen von einer Zwanzigstel Unze bis zu einem Kilogramm. Die Libertad hat anders als der Großteil aller Anlagemünzen keinen Nennwert und wird auch in Silber aufgelegt. Seit dem Jahr 1990 hat jede Libertad einen geriffelten Rand. Ältere Münzen mit einem geringeren Feingoldgehalt von 90 Prozent tragen am glatten Rand die Inschrift „Independencia y libertad“.
Lunar
Der Lunar ist eine Anlagemünze aus Australien, die ebenso wie der Australian Kangaroo aus 99,9 Prozent Feingold besteht. Damit ist die Lunar sehr weich und empfindliche. Die Lunar, auch Lunar-Kalender genannt, hat ihren Namen vom lateinischen und auch englischen Wort für Mond. Die Münze aus Gold oder Silber mit geriffeltem Rand wird mit jährlich wechselnden Motiven geprägt. Sie zeigt auf einer Seite die jeweils aktuellen Tierkreiszeichen des chinesischen Mondkalenders und auf der anderen Seite das Porträt von Queen Elisabeth II. nach einem Entwurf des britischen Bildhauers Ian Rank-Broadley. Die Münzserien Lunar mit verschiedenen Nennwerten werden seit 1996 auf den Markt gebracht und gelten in Australien als offizielles Zahlungsmittel, werden als solches aber praktisch kaum genutzt. Da sich die chinesischen Tierkreiszeichen alle 12 Jahre wiederholen, gibt es inzwischen drei Lunar-Serien. Die Lunar-Münzen kommt ebenso wie der bekanntere Australian Kangaroo von der Perth Mint.
Lutherrose
Auf Beschluss der Bundesregierung vom 31. August 2016 wurde eine Goldmünze mit Namen „Lutherrose“ anlässlich des 500sten Jahrestages der Reformation ausgegeben. Der Anschlag der Thesen Luthers in Wittenberg erfolgte im Jahr 1517. Die folgende Reformation hat das Weltgeschehen maßgeblich beeinflusst. Die Gedenkmünze mit dem geriffelten Rand wurde am 24. Mai 2017 ausgegeben und hat einen Nennwert von 50 Euro. Der Ausgabepreis betrug damals 332,67 Euro. Die „Lutherrose“ besteht aus 24-karätigem Gold, hat einen Durchmesser von 20 Millimetern, ist 1,65 Millimeter dick und wiegt 7,78 Gramm. Der Entwurf für die Münze geht auf Adelheid Fuss zurück. Die Medailleurin wiederum orientierte sich an dem Siegel, das Martin Luther seit 1530 für seinen Briefverkehr benutzte. Das Motiv des Siegels wurde zum Symbol der evangelisch-lutherischen Kirchen weltweit. Die „Lutherrose“ wurde in allen fünf großen deutschen Prägeanstalten in Berlin, Stuttgart, Hamburg, München und Karlsruhe in einer Gesamtauflage von 30.000 Stück geprägt.

Gold-Panda
Der Panda ist eine chinesische Anlagemünze, die außer in Gold auch in Silber, Platin und Palladium aufgelegt wird. Ein erster Gold-Panda wurde im Jahr 1982 geprägt. Der Panda besteht aus 24-karätigem Gold, hat einen geriffelten Rand und zeigt auf der Vorderseite jährlich wechselnde Motive eines Pandabären. Die Rückseite ziert die Himmelspagode in Peking. Die Goldmünze der China Mint, die über die China Gold Coin Incorporation ausgegeben wird, ist auch in Deutschland bei Sparkassen und Banken erhältlich. Den Gold-Panda gibt es in fünf verschiedenen Größen von einer zwanzigstel Unze bis zu einer Unze und zuweilen in Sondergrößen. Die Münzen haben seit dem Jahr 1983 einen Nennwert zwischen 20 und 500 Yuan. Die Auflagenhöhe des Gold-Panda schwankt von Jahr zu Jahr.


Vreneli
Der Vreneli oder Goldvreneli ist die bekannteste Schweizer Goldmünze. Die Münze mit einem Nennwert von 20 Schweizer Franken wurde zwischen 1897 und 1949 geprägt. Zwischen 1911 und 1922 wurde zudem ein Vreneli mit einem Nennwert von 10 Franken herausgegeben. Im Jahr 1925 gab es auch eine einmalige Auflage von 100-Franken-Vreneli in Höhe von 5.000 Stück. Der Name der eidgenössischen Münze ist der in der Schweiz gebräuchliche Diminutiv des Vornamens Verena. Das Porträt jener Verena vor einer Schweizer Berglandschaft ziert die Rückseite der Münze. Um den Hals trägt die Schweizer Allegorie eine Kette aus Edelweiß. Entworfen wurde das Bild 1895 vom Schweizer Bildhauer Fritz Ulysse Landry. Auch der Entwurf für die Vorderseite stammt von diesem Künstler. Er zeigt das eidgenössische Wappen, den Nennwert und das Jahr der Prägung. Der Vreneli besteht zu 90 Prozent aus Feingold und zu 10 Prozent aus Kupfer.


Ungarn Dukat
Der Dukat oder Dukaten war eine der wichtigsten Währungen der Weltgeschichte und seit der Mitte des 16. Jahrhunderts die Hauptgoldmünze des Heiligen Römischen Reiches. Der Name Dukat geht auf den byzantinischen Kaiser Konstantin X. zurück, der der Familie der Dukas entstammte. Der spätere Doge und der Duce leiten sich ebenfalls daher ab und in der frühen italienischen Sprache bezeichnete ducatus auch das Herzogtum. Die ersten Dukaten wurden im 13. Jahrhundert in Venedig geprägt, doch schnell gab es überall in Europa Prägestätten für die 3,49 Gramm schwere Münze mit einem hohen Goldanteil von 98,6 Prozent. Auch in Ungarn wurde Dukaten in hoher Stückzahl geprägt. Daher sind die meisten Jahrgänge an ungarischen Dukaten recht gut an Münzbörsen oder im Münzhandel erhältlich. Es gibt jedoch auch seltene Exemplare, die unter Numismatikern begehrt sein können. Münzen, die vor 1800 geprägt wurden, werden steuerlich nicht als Anlagemünzen gewertet. Das gilt auch für alte ungarische Golddukaten, für die Mehrwertsteuer entrichtet werden muss. Ab dem 18. Jahrhundert wurde der Dukaten dann nach und nach von der Dublone abgelöst, die auch Pistole genannt wurde.


Tscherwonez
Die Tscherwonez ist eine russische Anlagemünze zum Nennwert von zehn Rubel. Sie wurde bereits 1923 zum ersten Mal geprägt. Charakteristisch für den Goldrubel ist der tiefe Rotton, der auf den Kupferanteil zurückgeht. Die Münze hat ein Gewicht von etwa 8,6 Gramm und ihr Feingehalt beträgt 90 Prozent. Tscherwonezen wurden mit Unterbrechung immer wieder geprägt und zwischen den Jahren 1975 und 1982 vor allem auch als Anlagemünzen für den Verkauf im Ausland. Bestimmte Banknoten werden in Russland ebenfalls Tscherwonezen genannt. Die Münze selbst zeigt auf der Vorderseite einen säenden Bauern vor einer Industrielandschaft und der aufgehenden Sonne. Auf der Rückseite alter Tscherwonezen ist der Schriftzug CCCP zu sehen sowie Hammer, Sichel und Ährenkranz. Als Anlagemünze ist der Tscherwonez auch heute noch sehr gefragt.



Sovereign Südafrika
In Südafrika wurden britische Sovereign und Halb-Sovereign zwischen 1923 und 1932 geprägt. Sie entsprachen ganz dem Sovereign-Standard Großbritanniens und anderer Länder des Britischen Empire. Die Goldmünzen zeigen das britische Königshaupt auf der Vorderseite und den heiligen Drachentöter Georg auf der Rückseite. Die südafrikanischen Sovereigns sind an der Münzmarke „SA“ aber gut zu erkennen. Die Gold-Sovereigns aus Südafrika sind die einzigen Sovereign-Münzen, die je auf dem afrikanischen Kontinent geprägt wurden. Die Standards des britischen Sovereign wurden nach der Unabhängigkeit Südafrikas für andere Goldmünzen übernommen. Bis 1983 prägte Südafrika Two-Rand-Münzen aus 916er-Gold mit einem Gewicht von 7,987 Gramm und 22 Millimetern Durchmesser.


Sovereign Australien
Vor der Einführung des australischen Dollar war das australische Pfund die auf dem Kontinent geltende Währung, denn Australien war britische Kronkolonie. So kam es, dass die Pfund-Sovereign-Goldmünzen auch hier als Handelswährung geprägt wurden. Die ersten australischen Sovereign-Münzen kamen aus Sydney. Auf der Rückseite zeigen solche alten Münzen wie auch der britische Sovereign den heiligen Georg zu Pferde im Kampf gegen den Drachen. Auf der Vorderseite sind die australischen Münzen jedoch leicht zu unterscheiden. Zwar ist auch hier das jeweilige britische Königshaupt abgebildet, aber der Namenszug Australia und die Prägung „Sydney Mint“ am Rand sind nicht zu übersehen. Später gab es den australischen Sovereign und Halb-Sovereign auch von den Prägestätten Perth und Melbourne, die auf der Rückseite das britische Wappen zeigen. Australische Sovereign existieren aus den Regierungszeiten von Queen Victoria, King Edward und King Georg. Australische Sovereign sind heute als Sammlermünzen begehrt. Der Feingoldgehalt der knapp acht und knapp vier Gramm schweren Münzen zum Nennwert von einem und einem halben Pfund liegt bei 91,6 Prozent.

Sovereign
Der Sovereign ist eine englische Goldmünze und ehemalige Kurantmünze, die es in ihrer noch heutigen Form seit 1871 gibt. Ihr Nennwert beträgt ein Pfund Sterling. Die Münze zeigt auf der Rückseite den heiligen Georg, wie er mit dem Schwert und zu Pferde den Drachen bekämpft. Die Vorderseite ziert ein Porträt des jeweils regierenden britischen Monarchen, was nunmehr seit 70 Jahren Queen Elisabeth II. ist. Ein Sovereign besteht zu 91,67 Prozent aus Feingold, wiegt etwas unter 8 Gramm, hat einen Durchmesser von 22,05 Millimetern und ist 1,52 Millimeter dick. Die Goldmünze mit dem geriffelten Rand wurde mit nur wenigen Unterbrechungen seit ihrer Erstausgabe geprägt und ist heute eine reine Anlagemünze. Außer von der Royal Mint in London prägen und prägten auch viele Länder des Commonwealth am Sovereign orientierte Münzen, wenn sie über eigene Goldvorkommen verfügen. Dazu zählen Australien, Indien, Südafrika und Kanada.


Somalia Elephant
Die „African Wildlife – Somalia Elephant“ genannte Münze ist eine Anlagemünze der Republik Somalia. Die Münze wird seit 2004 geprägt und besteht seit 2016 aus 999,9 Feingold. Auf der Vorderseite der Münze ist das jährlich wechselnde Motiv eines afrikanischen Elefanten abgebildet. Die Rückseite zeigt das Wappen Somalias, das Jahr der Prägung und die Angabe des Nennwertes, der in der Landeswährung Somalischer Shillinge ausgewiesen ist. Den Somalia Elephant gibt es außer in Gold auch in Silber und Platin. Der Gold-Elephant mit geriffeltem Rand wird in den Stückelungen von 20, 50, 100, 500, 1.000, 1.500 und 5.000 Shillingen angeboten. Die ein Kilogramm schwere 5.000-Shilling-Münze sowie die 1.500-Shilling-Münze werden in der Qualität „Polierte Platte“ angeboten.



Schilling England
Schilling war ursprünglich die germanische Bezeichnung des oströmisch-byzantinischen Solidus. Seit dem 13. Jahrhundert galt der Schilling als tatsächliches Münznominal und seit dem 14. Jahrhundert wurde er mit territorial unterschiedlichem Wert als Silbermünze geprägt. Dabei wurde die Münze häufig umbenannt und trug ganz unterschiedliche Namen wie Groschen, Albus oder Großpfennig. In England wurde der Schilling beziehungsweise Shilling zwischen 1504 und 1971 geprägt. Ein Shilling entsprach einem Wert von einem Zwanzigstel Pfund Sterling und von 12 Pence. 1816 wurde in England der Goldstandard eingeführt. Die Kurantmünze wurde der Souvereign, eine englische Goldmünze, die es unter dem Namen schon einmal zwischen 1489 und 1603 gegeben hatte. Der nun seit 1816 ebenfalls standardisierte Shilling bestand aus Sterlingsilber, wog 5,7 Gramm und hatte einen Durchmesser von 24 Millimetern. Ab 1920 ließ die Qualität des Shillings nach und 1971 wurde er im Zuge der Umstellung des Pfunds auf ein Dezimalsystem abgeschafft. Vor allem 5-Pence-Münzen blieben aber weiter im Umlauf und werden im Volksmund noch heute als Schilling bezeichnet.
Säulen der Demokratie
Die Gedenkmünze „Säulen der Demokratie“ ist eine Sondermünze der Bundesrepublik Deutschland aus 999,9 Feingold und zu einem Nennwert von 100 Euro. Eine erste Goldmünze der geplanten Kleinserie wurde im Oktober 2020 herausgegeben und thematisiert die Einigkeit als eine Säule der Demokratie. Eine zweite und dritte Münze zu „Recht“ und „Freiheit“ sollen in den Folgejahren geprägt werden. Für den Entwurf der Bildseite wurde der Künstler Bastian Prillwitz und für den Entwurf der Wertseite der Künstler Andre Witting verpflichtet. Die Münzen wiegen 15,55 Gramm und haben einen Durchmesser von 28 Millimetern. Die Münze „Säulen der Demokratie – Einigkeit“ erschien in einer Auflagenhöhe von 35.000 Stück aus allen fünf großen deutschen Prägeanstalten in Berlin, München, Hamburg, Stuttgart und Karlsruhe. Ihr Ausgabepreis betrug 807,29 Euro. Die Prägequalität der Münzen mit geriffeltem Rand wird als Stempelglanz bezeichnet.

Queens Beasts
Die britischen Münzen der Serie „Queens Beasts“ repräsentieren das englische Königshaus und die Regierungszeit von Queen Elisabeth II. Diese Münzen der Royal Mint werden seit 2016 produziert und es gibt sie in Silber, Gold und Platin. Die gesamte Serie wurde vom königlichen Medailleur Jody Clark entworfen. Zur Serie gehören insgesamt zehn verschiedene Münzen. Als Erstes ging eine Silbermünze zum Nennwert von 5 Pfund in Serie. Auf der Vorderseite der Queens-Beasts-Münzen ist immer das Porträt der Königin im Profil zu sehen. Die Rückseite zeigt verschiedene „Biester“ der englischen Könige und der Königin, womit königliche und mythische Tiere aus der Geschichte Großbritanniens gemeint sind. Auf der erwähnten ersten Silbermünze war es der Löwe von England. Auf den „Lion of England“ folgten „The Griffin of Edward III“ (Greif), „Red Dragon of Wales“ (Roter Drachen), „Black Bull of Clarence“ (Schwarzer Stier), „Unicorn of Scotland“ (Einhorn), „Yale of Beaufort“ (Yael von hebräisch Steinbock, mythische Bestie), „Falcon of the Planatagenets“ (Falke), „White Lion of Mortimer“ (Weißer Löwe), „White Horse of Hanover“ (Weißes Pferd) und „White Greyhound of Richmond“ (Weißer Windhund). Von der Serie „Queens Beasts“ gibt es Münzen zu den Nennwerten 2, 5, 10, 25, 100, 500 und 1000 Pfund. Die zu 99,9 Prozent aus reinem Edelmetall bestehenden Sammler- und Anlagemünzen werden auch in der Version „Polierte Platte“ herausgegeben.

Piaster
Die Piaster waren ursprünglich alte spanische Handelsmünzen der Währung Peso, die weit über die Grenzen Spaniens hinaus begehrt und geschätzt waren. Durch den zahl- und weitreichenden Handel im Mittelalter war der Piaster bis in den arabischen Raum, nach Ostasien und nach Nordafrika verbreitet. Die Bezeichnung Piaster ging später auf eine ganze Reihe von silbernen und goldenen Münzen über und auch italienische Silbermünzen wurden Piastre genannt. Als Piaster bekannt sind auch silberne Talermünzen des Osmanischen Reiches. Piaster der unterschiedlichsten Art und Zusammensetzung wurden in Skandinavien, in England und in Mexiko ebenso geprägt wie in Syrien, Ägypten, Jordanien, dem Libanon, Tunesien, Marokko und auf Zypern. Das Wort Piaster bedeutet sinngemäß „Platte aus Metall“ und auch das bei uns heute gebräuchliche Wort Pflaster ging daraus hervor. Bis heute werden Kleinmünzen in manchen Teilen Arabiens und Vorderasiens noch als Piaster bezeichnet.